Allgemein

Die Beschäftigten in der Fahrzeug-lnstandhaltung - allgemeiner Werkstattbereich, Karosserieabteilung, Lackiererei, Pflegebereich, Waschstraßen - gehen häufig mit Stoffen um, die zu Hautschädigungen führen können. Dazu gehören
- Motorenöle
- Fette
- Kraftstoffe
- Kühlmittel
- Löschmittel
- Lacke
- Harze
- Kleber.

Beim Umgang mit gebrauchtem Motoröl kann aufgrund der Verschmutzungen auch die Gefahr von Hautkrebserkrankungen bestehen.

Um Hauterkrankungen trotz des Umgangs mit diesen Stoffen zu vermeiden, ist zu prüfen, ob sich der schädigende Stoff durch einen weniger oder gar nicht schädigenden Stoff ersetzen läßt. Ist dies nicht möglich, muß der Hautkontakt mit dem schädigenden Stoff, z. B. durch Änderung des Arbeitsablaufes oder Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen (z. B. Schutzhandschuhe), vermieden oder mindestens verringert werden.

Darüber hinaus ist
- Hautschutz, abgestimmt auf die gefährdenden Stoffe,
- Hautreinigung, abgestimmt auf Art und Grad der Verschmutzung,
- regelmäßige Hautpflege, die die natürliche Regeneration der Haut unterstützt,
durchzuführen.
Nur die Beachtung aller drei Punkte zusammen ergibt einen guten Schutz gegen Hauterkrankungen.

Bei Beginn einer Hauterkrankung sollte jeder Betroffene den Betriebsarzt oder seinen Hausarzt informieren, der dann die Einleitung der notwendigen Heilmaßnahmen gewahrleistet.
 
Hautschutzpläne
Im folgenden sind 4 Hautschutzpläne zusammengestellt. Die dabei angegebenen Präparate werden z.B. von der Firma Stockhausen geliefert.



Hautschutzplan für wassermischbare Arbeitsstoffe
Hautschutzplan für nichtwassermischbare Arbeitsstoffe
Hautschutzplan für stark haftende und verschmutzende nichtwassermischbare Arbeitsstoffe
Hautschutzplan für wechselnde Arbeitsstoffe
   
Prospekt der Firma Stockhausen:
Hautschutz
Hautreinigung
Hautpflege
Spender

Weitere Informationen

BGI 658 Hautschutz in Metallbetrieben
BGR 197 Benutzung von Hautschutz